Im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen den Universitäten Augsburg und Budweis waren vom 8.-9. Dezember 2017 am Institut für Tschechisch-Deutsche Areale Studien und Germanistik zu Gast
Herr Prof. Dr. Alfred Wildfeuer (Universität Augsburg, Lehrstuhl für Variationslinguistik und Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache)
und
Frau PD Dr. Nicole Eller-Wildfeuer (Universität Regensburg, Institut für Sprachberatung Deutsch, Didaktik und Methodik des DaZ-Unterrichts)
Professor Wildfeuer ist Leiter des FORUMOST in Augsburg, in dem alle Institutspartnerschaften zusammengefasst sind und betreut werden. Gemeinsam mit Frau Sarah Pieles hat er diese Aufgabe von seinem Vorgänger übernommen und – das darf man wohl sagen: beide haben frischen Wind hineingebracht! Professor Wildfeuer wollte gemeinsam mit seiner Gattin das Partnerinstitut, das nun schon seit 8 Jahren in einer solchen Kooperation verbunden ist, kennenlernen. Er traf sich zu einem Gespräch mit der Leiterin unseres Instituts, Frau Prof. Dr. Alena Jaklova wie auch mit anderen Mitgliedern um über Gegenwart, aber auch die kurz- und mittelfristige Zukunft dieser Partnerschaft zu sprechen. Konkret für das nächste akademische Jahr wurde ein gemeinsamer linguistischer Workshop in Budweis verabredet, mit einem Thema aus dem Bereich der Variationslinguistik bzw. dem Oberthema „Sprache und Identität“. Daran werden sich von Budweiser Seite vor allem unsere sprachwissenschaftlichen Kolleginnen Ederova und Malechova beteiligen, es wird aber auch eine Anknüpfungsmöglichkeit für die Literaturwissenschaft geben. Neben Professor Wildfeuer und Frau Dr. Eller-Wildfeuer werden daran Doktoranden und Studierende der Universität Augsburg sowie natürlich der Südböhmischen Universität teilnehmen.


Im Verlauf einer Führung durch die Universität und über den Campus konnten sich unsere Gäste von der Großzügigkeit der Anlage wie der Modernität der Ausstattung in allen Bereichen überzeugen und zeigten sich beeindruckt von den Arbeitsmöglichkeiten hier wie auch von der Lebendigkeit des Campuslebens. Die Südböhmische Universität brauche keinen Vergleich mit deutschen Universitäten, z.B. Augsburg, in dieser Hinsicht zu scheuen, war das einhellige Urteil!


Beide Gäste nutzen den zwar kurzen aber intensiven Besuch auch, um sich nach vielen Jahren seit ihrem letzten Besuch in der Stadt ein durchaus neues Bild zu verschaffen. Nicht nur der Weihnachtsmarkt mit seinen kulinarischen Lockungen, sondern auch das kulturelle Leben, die Architektur verfehlten ihren Eindruck nicht – und beide versprachen, nicht „nur“ als Wissenschaftler, sondern auch als Freunde der Universität und Stadt wiederzukommen!